Mingalaba News 04-2019
Am 06. April 2019 war es endlich wieder soweit.
Wir machten uns auf den langen Weg nach Myanmar.
Was war los in den letzten Monaten!
Nach vier Monaten auf der Finca unseres Freundes Pierre verließen wir diesen schönen Ort. In der Zeit haben wir viel gearbeitet um unsere Reise nach Myanmar und unser Leben in den nächsten Monaten finanzieren zu können. Der Yogaraum der Finca bekam durch unsere Arbeit einen komplett neuen geraden Boden und wir erstellten ebenfalls eine neue Wand für diesen Raum.




Zusätzlich haben wir die großen Gärten des Anwesens gepflegt, neu gepflanzt, Reparaturarbeiten an den Gebäuden gemacht, und und und und…….!




In der Zeit haben wir jeden Tag viel Spaß mit unserem Freund Pierre gehabt und viele gute Dinge mit ihm gemeinsam gemacht.


Hier ein besonderer Dank an Pierre und Caroline.
Der lange Weg zu den 1000 Kids!

Unsere lange Anreise nach Myanmar führte uns von Andalusien aus über Madrid, nach Frankfurt dann über Maskat (Oman) und schließlich ersteinmal nach Kuala Lumpur (Malaysia). Dort hatten wir 3 Tage Aufenthalt um uns bei der Botschaft von Myanmar ein neues Visa für den bevorstehenden Aufenthalt zu besorgen.
Im Flugzeug von Madrid in Richtung Fankfurt hatten wir Yarmin und seine Frau Emiliana kennengelernt. Sie waren mit Ihrer kleinen Tochter auf dem Rückflug nach Malaysia von einer 18 tägigen Reise quer durch Europa.
Zwei so liebe und hilfsbereite Menschen. In Kuala Lumpur angekommen ließen sie es sich nicht nehmen uns einen Tag bis spät in den Abend, Kuala Lumpur zu zeigen und uns zu schönen Orten in der Umgebung zu bringen.




Der Abschluß war ein tolles gemeinsames Abendessen am Strand, mit der besten und frischesten Kokosnuß der Welt!
Wir freuen uns darauf sie nochmal in Malaysia zu treffen, zwei so tolle Menschen.

Wir sind wieder in Myanmar!
Am 11. April ging es dann von Kuala Lumpur aus mit dem Flugzeug weiter nach Yangun (Myanmar). Dort am Flughafen wurden wir von einem Mitarbeiter unserer Freundin Julia, mit einem kleinen Transporter abgeholt. Es ging dann direkt in das Verkehrschaos von Yangon, denn wir wollten in der Innenstadt noch das wichtige Milchpulver und die Windeln für die Babys kaufen. Trotz unserer wenigen burmesischen Worte und unter Mithilfe von anderen Leuten, bekamen wir letztlich unsere Windeln und das Milchpulver.
Dann ging es beladen mit den wichtigen Hilfsgütern zu den Kids.



Sa Ma Ta
Am 12. April kamen wir dann im Waisendorf Sa Ma Ta an. Mit großer Freude wurden wir dort von unseren Freunden, den Mönchen und natürlich den Kids herzlich empfangen.





Sie alle geben einem das Gefühl, als wenn man heimkehrt von einer langen Reise, zurück zur Familie.
Und noch ein Neujahr für uns!
In ganz Myanmar bereiteten sich die Leute auf das jährliche Wasserfest (yeinchi) und Neujahr(17. April) vor. Zehn Tage lang wird gefeiert und alles dreht sich nur um die Festtage.
Hier in Sa Ma Ta sind in diesen Tage bis zu 1000 zusätzlich Gäste(Burmesen) im Kloster untergebracht. Sie kommen hierher um mehrmals am Tag zu meditieren, um so für das neue Jahr ihren Geist zu reinigen.



Die Feierlichkeiten und auch die Verpflegung der Gäste wurde komplett von einem General der burmesischen Armee gespendet. Die Organisation der Festtage erledigen die Bewohner von Sa Ma Ta sehr professionell selber. Jedes Kind und jeder Jugendliche hat in diesen Tagen eine Aufgabe, die sie alle mit großer Verantwortung erfüllen.
Trotz dieser vielen Gäste hatte man uns ein Zimmer hier freigehalten. Alles sehr schön hergerichtet und mit viel liebe für unsere Ankunft gestaltet.
Sie haben uns beide wieder mal total überrascht.
Sofort waren wir wieder in die Familie intergriert und schon am nächsten Tag durften wir als erste Ausländer an der großen Prozession zum start der Festtage teilnehmen.



Wasserfest total!
Am nächsten Tag erfuhren wir dann was es heißt am Wasserfest in Myanmar teilzunehmen. Ohne mit Wasser begossen zu werden konnten wir nicht durch Sa Ma Ta gehen.




Und nachmittags gab es dann den täglichen Höhepunkt. Bei der aufgebauten kleinen Bühne gab es Musik und viel Wasser für die Großen und Kleinen. Was für ein tolles Erlebnis für uns und die Kinder. Diese Kinder so fröhlich zu sehen ist einfach schön.
Nach der langen, anstrengenden und teilweise abenteuerlichen Anreise nach Sa Ma Ta, werden wir ersteinmal unsere Kräfte sammeln und dann in den nächsten Tagen mit unserem Freund dem Obermönch (Sayador Gyi) ein Gespräch führen, wo unsere Hilfe hier wirklich benötigt wird. Denn wir wollen diese über viele Jahre gewachsene Organisation und Struktur nicht mit unseren Ideen durcheinander bringen. Vielleicht gelingt es uns ja mit viel Einfühlungsvermögen und Sensibilität eine Verbesserung der Lebensqualität der 1000 Kinder hier zu erreichen.
Viele gesundheitlichen Probleme der Kinder haben den Grund der zum teil schlechten hygienischen Zustände. Diese wollen wir mit kleinen, jedoch effektiven Projekten verbessern. Mehr dazu erfährst du in den nächsten Tagen.

Damit wir weiter die Babys, Kids, Jugendlichen und auch unserem tollen Freund ,dem Obermönch Sayadow Gyi, bei seiner Lebensaufgabe helfen können, brauchen wir DEINE hilfe.
Jetzt!
Bitte teile diese und alle weiteren Informationen von “Herzenauge” unter deinen Freunden und Bekannten, damit unsere kleine unbürokratische Hilfsorganisation noch eine größere Anzahl von Freunden und Unterstützer bekommt.
Oder Spende einfach selber!
Schon kleine Spenden können großes bewirken.
“Strahlende Kinderaugen schenken Dir Glücksmomente
mit Geld nicht zu bezahlen und mit Gold nicht aufzuwiegen”
Nur mit Deiner Unterstützung können wir hier direkt vor Ort weiter helfen. Laßt uns gemeinsam noch mehr Kinderaugen erstrahlen lassen.
DANKE!
“Von Herz zu Herz”
Roya & Ralph
